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Austausch mit Vertretern des Gesamtbetriebsrats der thyssenkrupp Steel Europe AG

Anlässlich der Abstimmungen des Europäischen Parlament zum Fit For 55-Gesetzgebungspaket hat sich die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament heute mit Vertretern des Gesamtbetriebsrats der thyssenkrupp Steel Europe AG ausgetauscht. In dem Gespräch, dass von Dennis Radtke (CDU) initiiert wurde, wurden die Herausforderungen der europäischen Stahlindustrie durch die Europäische Klimagesetzgebung deutlich.

Im Anschluss erklärten:

Dennis Radtke (CDU), Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten und Initiator des Gesprächs:

„Die CDU steht fest an der Seite der Beschäftigten in der deutschen Stahlindustrie. Ich bin dankbar für den Besuch in Straßburg. Wir wollen engagierten Klimaschutz und den Erhalt von Arbeitsplätzen.“

Daniel Caspary (CDU), Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament:

"Wir wollen die Klimaneutralität für Europa im Jahre 2050, aber sie darf nicht De-Industrialisierung bedeuten. Gerade Stahl ist als Rohstoff auch für die EU-Klimaziele essentiell, auch als Bestandteil von Windrädern oder Elektroautos. Die europäische Stahlindustrie produziert schon heute vielfach emissionsärmer als die weltweiten Wettbewerber. Sie hat den Weg eingeschlagen, schon vor 2050 klimaneutral zu werden. Und sie steht für hochwertige Arbeitsplätze. Diese gilt es zu erhalten."

Tekin Nasikkol, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der thyssenkrupp Steel Europe AG und Mitglied des Aufsichtsrats:

"Klimaschutz und Industriepolitik sind zwei Seiten derselben Medaille. Wir brauchen beides. Aber für die Transformation und den Erhalt der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie braucht es die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Die Politik wird die Voraussetzungen schaffen, damit wir unsere Transformationen schaffen können. "

Markus Grolms, Arbeitsdirektor der thyssenkrupp Steel Europe AG und Mitglied des Vorstands:

„Die Stahlindustrie kann und will einen signifikanten Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaziele leisten. Das ist doch klar! Deswegen brauchen wir jetzt Dialog und Unterstützung. Was wir nicht brauchen, sind zusätzliche Belastungen. Eine Kostenexplosion vor 2030 würde die Transformation nicht beschleunigen, sondern letztlich verhindern.“