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Landesvorsitzender des CDU-Arbeitnehmerflügels Dennis Radtke MdEP: „Am Kohleausstieg bis 2038 darf nicht gerüttelt werden!“

DÜSSELDORF.  „Der Fahrplan, bis 2038 aus der Kohle auszusteigen, ist das Ergebnis eines Kompromisses, an dem auch die Umweltverbände mitgewirkt haben. 27 von 28 Mitgliedern der Kohlekommission haben diesem Plan zugestimmt. Neben der Versorgungssicherheit für Deutschland geht es auch darum, dass sich die Beschäftigen in der Energiewirtschaft auf die Beschlüsse der Politik verlassen können.“

Das erklärte Dennis Radtke, MdEP, am Dienstag bei seinem Besuch des RWE-Kraftwerks Knappsacker Hügel in Hürth im Rahmen der Sommertour der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Nordrhein-Westfalen.

„Mir geht es nicht um den Aktienkurs von RWE, die Boni des Vorstandes, sondern um die Menschen, die hier ihren Lebensunterhalt verdienen und die Planungssicherheit für ihre Zukunft brauchen“, sagte der Landesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels (CDA). Radtke bekräftigte noch mal das gemeinsam mit allen Akteuren beschlossene Ausstiegsdatum 2038. „An diesem Datum darf jetzt nicht mehr gerüttelt werden.“

Der CDU Sozial- und Arbeitsmarktpolitiker betonte seine Unterstützung von Kanzlerkandidat Armin Laschet in dieser Frage, der am Wochenende im ZDF-Sommerinterview gesagt hatte, dass er am schrittweisen Kohleausstieg bis 2038 festhalten will. Politik müsse zuverlässig sein, so NRW-Ministerpräsident Laschet im Interview.

Für Sozialpolitiker Dennis Radtke steht fest: „Wir müssen Klimapolitik sozialverträglich gestalten. Dabei darf es nicht zu Strukturbrüchen kommen. Wir haben ein Konzept zum Kohleausstieg bis 2038. Wer ständig nach einem früheren Datum ruft, trägt die Planlosigkeit auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land aus.“